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Benannt nach dem alten Stift
Meschede und der Stiftskirche St. Walburga
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Erst nachdem die Straße von
Arnsberg nach Brilon neu trassiert und 1809 der Friedhof verlegt worden
war wurde auf dem heutigen Stiftsplatz ein neuer Markt geschaffen und
der historische Markt am Kaiser-Otto-Platz
zum "kleinen Markt" degradiert. Im Jahre 1846 ließ der Amtmann
Schulte den damaligen Marktplatz von der Kirche der Stadt zuschreiben
mit der Begründung, der Platz habe seit unvordenklichen Zeiten der
Stadt gehört, obwohl er
wissen musste, dass noch bis 1808 Beerdigungen auf dem Kirchplatz
stattgefunden hatten. Gegen Überlassung des nördlichen Teiles
des neuen Friedhofes mit der Friedhofskapelle wurde der Stiftsplatz im
Jahre 1910 wieder an die katholische Kirchengemeinde zurückgegeben.
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Literatur
Gordes,
Karl Egon (Red.) (1985): Die Freiheit Meschede - 500 Jahre
Bürgersprache.
Wagener Ferdinand (Hrsg.) 1932; Wiese, Peter: Aus Meschedes
Vergangenheit. Harmann, Inh. Drees, Meschede
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