Pulverturmstraße
Name seit


Stadtteil
Meschede-Nord

Verbindung
Warsteiner Straße
Am Hohlweg
In den Weingärten
An Klocken Kapelle
Klosterberg
Gebkestraße
Am Krähenberg
Uferweg
Waldstraße

In Preußen wurde 1813 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Dadurch, dass jedem Linienregiment ein Landwehrregiment zugeordnet wurde bekam Meschede damit eine Garnison. Alle waffenfähigen Männer aus den damaligen Kreisen Brilon, Meschede, Arnsberg und Wittgenstein wurden dem Bezirkskommando Meschede unterstellt. Von hier wurden in den Kriegen  die Gestellungsbefehle zugestellt:
Von 1820 bis 1860 wurde in Meschede ein Landwehrbataillon ausgebildet, jedoch hat es in Meschede nie eine Kaserne gegeben. Die Männer wohnten während dieser Zeit auf Staatskosten in Bürgerquartieren. Das Exerzieren fand auf "Feldmanns Wiesen", dem heutigen Gelände der Firma Honsel statt und im Schweinsbruch nördlich der Stadt (etwa dort, wo heute der Franzosenfriedhof liegt) wurden die Schießübungen abgehalten.
Zur Unterbringung des Schießpulvervorrats wurde 1825 - damals noch weit außerhalb der Stadt - der Pulverturm errichtet. 40 Jahre war der nach militärischen Richtlinien errichtete Turm unentbehrlich, heute ist der Turm ein Relikt aus vergangenen Zeiten.

Literatur

Fliege, Hubert (1996): Meschede einst Garnisonsstadt. Das Zeughaus und der Pulverturm. In: Der Landrat des Hochsauerlandkreises (Hrsg.): Jahrbuch Hochsauerlandkreis 1996
Schäfer, Michael (1994): Stadtbilder aus Meschede. Stadt-Bild-Verlag. Leipzig

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