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Johannes Gutenberg (eigtl.
Gensfleisch) wurde um 1400 in Mainz geboren und starb am 3.2.1468 in
Mainz. Gutenberg war Buchdrucker und Erfinder.
Er war der Erfinder des Buchdrucks mit gegossenen beweglichen Lettern
und des für den Guß dieser Lettern benötigten
Handgießinstruments. Der Vater, der Mainzer Patrizier Friele
Gensfleisch zur Laden, nannte
sich nach seinem Haus "zum Gutenberg". Der Sohn verließ vor 1430
seine Vaterstadt und wurde Goldschmied in Straßburg. Dort
beschäftigte er sich ab 1436 auch mit dem Buchdruck. Er kehrte
1448 nach Mainz zurück, wo er sich Geld lieh, um 1455 die als
Gutenberg-Bibel bekanntgewordene
42zeilige lateinische Bibel drucken zu können. Finanziell in
Bedrängnis geraten, wurde Gutenberg vom Erzbischof von Mainz,
Adolf II. von Nassau, als einer seiner Hofleute aufgenommen, um ihm den
Lebensunterhalt zu sichern.
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Bis zur kommunalen Neuordnung 1975 trug die Straße den
Namen Mittelstraße. Zwischen
Mittelgasse und Steinstraße
hatte
die Propstei des Stiftes Meschede ursprünglich einen großen
Wirtschaftshof. |
Literatur
Gordes, Karl Egon (Red.) (1985): Die Freiheit
Meschede - 500 Jahre Bürgersprache. |
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