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Die Schladekapelle liegt
an der Landstraße L 840, die Meschede und Calle verbindet.
Auffällig ist der achteckige Grundriss der Kapelle und die barocke
Haube mit Laterne. Die Fenster sind rechteckig.
Die
Kapelle
steht unter Denkmalschutz. In der Denkmalliste der Stadt Meschede wurde
1986 festgehalten: Die Schladekapelle ist eine achteckige Kapelle aus
Naturstein
mit geschweiftem Schieferdach und geschlossenem Tambour mit
Glockendachabschluss.
Die sorgfältige Dachkonstruktion im Stil des
hessisch-sauerländischen
Barock gibt der 1727 erbauten Kapelle künstlerischen Rang.
Geschichte
Vermutlich
hat die
Kapelle zur Gründungszeit zum gräflichen Schloss Laer
gehört.
Nach einer Stiftung des Fürstbischofs Friedrich Wilhelm vom
Westphalen
(1779) sollten in der Marienkapelle jährlich einige Messen
gefeiert
werden,. wobei die Pflicht zur Zelebration dem Laerer Hausgeistlichen
oblag.
Spätestens seit 1913 ist die Kapelle im Besitz der Pfarrgemeinde
St.
Severinus in Calle.
Am 11.
August
1995 wurde die Kapelle nach gründlicher Restaurierung wieder
eingeweiht.
Weitere
Kapellen dieser Bauart gibt es nur in Remblinghausen "Kapelle zu den 14
Nothelfern" an der Sägemühle und in Erflinghausen
Literatur
Bette,
Hans
(1999): Drei achteckige Kapellen mit barocker haube im Stadtgebiet
Meschede.
In: Der Landrat de Hochsauerlandkreises: Jahrbuch Hochsauerlandkreis
1999
Hennecke,
Georg, Rudolf Brüschke, Heinz Koerdt (1999):
Hochsauerland. Podszun-Verlag, Brilon
Stephan Teutenberg
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