Gut Ostwig
In Ostwig gab es ursprünglich die beiden Rittersitze Ostwig und Borg
bzw. Borghausen. Auf Ostwig folgten der Familie Rump im 15. und 16. Jahrundert
bis 1765 die Hanxleden. Auf Borg saß bis 1555 ein Zweig der Familie
von Bruchhausen. Dann folgten die Ovelacker und Schorlemer zu Gevelinghausen,
die Voß zu Rodenburg. Das Haus war bereits verfallen, als Dietrich Adam
von Hanxleden 1698 den Besitz erwarb und ihn mit Ostwig vereinte.
Aus dem Nachlaß des Theodor Grafen Hanxleden erwarb 1765 die Freifrau
von Gaugreben den Gutskomplex, um ihn 1771 ihrem Schwiegersohn Johann Wilhelm
Freiherr von Lünick zu verkaufen, dessen Familie in Haus Ostwig bis
heute geblieben ist. Das Herrenhaus entstand gegen Ende des 17. Jahrhunderts.
Literatur
Ackermann, Friedhelm und Alfred Bruns (1985); hrsg. vom Sauerländer
Heimatbund e.V. und Schieferbergbau-Heimatmuseum Holthausen e.V.: Burgen,
Schlösser und Klöster im Sauerland. Strobel-Verlag, Arnsberg