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Theodor
Hürth war Generalpräses
der Kolpingfamilie in Köln. Pfarrer Theodor
Hürth
wird am 21. Oktober 1924 als Nachfolger von Generalpräses
Schweizer gewählt. Am 27. September 1944 stirbt
Generalpräses
Theodor Hürth als Opfer eines Fliegerangriffs im Kolpinghaus an
der
Breite Straße in Köln. |
Als sich am Mittwoch, dem 13. Oktober 1954, der Vorstand
der Kolpingfamilie mit den Gästen und Siedlern auf dem
Baugelände in der Ittmecke traf, um den Grundstein zu der Siedlung
der Kolpingfamilie zu legen, waren die Mauern der ersten zwei
Häuser bereits aus der Erde gewachsen. Vikar Reineke konnte als
Präses der Kolpingfamilie Pfarrer Künsting,
Bürgermeister Dick, Amtsdirektor Filthaut, Amtsbaumeister
Langemeier, Kreisbaumeister Zöllner, Otto Wilmers als Vorsitzenden
und Kreisinspektor Gierse als Geschäftsführer der Siedlungs-
und Baugenossenschaft, den Architekten Max Otto Koch sowie den Vorstand
der Kolpingfamilie und
die Siedler begrüßen. Nachdem Vikar Reineke die Urkunde
verlesen
hatte, die in den Grundstein des ersten Hauses eingemauert wurde, wies
er
in einer Ansprache darauf hin, daß der Gedanke der Siedlung in
der
Kolpingfamilie bereits seit etwa 1895 lebendig gewesen sei. Wenn es nun
auch der Mescheder Kolpingfamilie möglich geworden sei,
zahlreichen
Familien ein ausreichendes Heim zu schaffen, so gelte der Dank
besonders
der katholischen Kirchengemeinde St. Walburga, die das Baugelände
für
die 20 Häuser im Erbbaurecht zur Verfügung gestellt habe.
Weiter
stattete er seinen Dank den Vertretern der Stadt Meschede, besonders
Amtsbaumeister
Langemeier, ab, die für die Aufschließung des Geländes
gesorgt
haben. Gleichzeitig verband der Präses damit seinen Dank an die
Geschäftsführer
der Siedlungs- und Baugenossenschaft, Kreisinspektor Gierse, für
die
tatkräftige Unterstützung des Bauvorhabens. Nicht weniger
dankte
Vikar Reineke auch den Kolpingsöhnen selbst, vor allem dem Senior
Blüggel
und dem Bezirkssenior Schulte-Spender. Der Präses stellte die
entstehende
Siedlung unter den Schutz und den Segen Gottes und schloß mit dem
Wunsch,
daß das Werk stets ein leuchtendes Beispiel von bleibender Kraft
und
des unbeugsamen Willens sei, der Idee Adolf Kolpings zu dienen. Nachdem
ein Geselle der Baufirma Cordes und der Bauherr des ersten Hauses,
Bernhard
Kleine, die drei Hammerschläge getan hatte, sprach Pfarrer
Künsting.
Er wies darauf hin, daß die Kirchengemeinde das Gelände gern
für
diesen Zweck zur Verfügung gestellt habe. Ihn als alten
Gesellenpräses
freue es besonders, da die Kolpingfamilie dieses Bauvorhaben für
zahlreiche
Familien durchführe. Die besten Grüße und Wünsche
der Stadt überbrachte Bürgermeister Dick. Mit dem gemeinsam
gesungenen
Kolpingslied fand die schlichte Feier ein Ende. Schon im November 1954
konnten
die ersten vier Häuser so weit fertiggestellt werde, daß
Richtfest
gefeiert werden konnte.
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Literatur
Göbel,
Bernhard (Hrsg.) (1959): 1000 Jahre Meschede: Geschichte,
Wirtschaft, Kultur. Drees, Meschede
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