Rubensweg
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Walburgastraße
Peter Paul Rubens, geboren am 28.6.1577 in Siegen, gestorben am 30.5.1640 in Antwerpen war ein flämischer Maler.
Rubens war der Sohn eines Antwerpener Juristen, der als Reformierter nach Deutschland geflohen war und sich 1570 mit seiner Familie in Siegen niederließ. 1589 zog Rubens nach Antwerpen. Seine Lehrer in der Malerei waren Van Noort und Verhaecht. 1600 ging Rubens nach Italien. Der Aufenthalt hier und sein Studium antiker Bildwerke sowie des römischen Frühbarocks (Caravaggio) und der Renaissance (Tizian, Leonardo da Vinci, Michelangelo) waren entscheidend für seine weitere Entwicklung. Er trat in den Dienst des Herzogs Vincenzo Gonzaga in Mantua und malte religiöse, historische, mythologische und allegorische Bilder sowie Porträts und Landschaften. Sein Hauptauftrag war im Jahre 1620 der 21 Gemälde umfassende Medici-Zyklus mit Szenen aus dem Leben Heinrichs IV. und Marias von Medici (1622-1625). Dieser Zyklus wurde zu einem Höhepunkt der politisch-historischen Allegorie. Aus der Rubens-Werkstatt gingen etwa 3 000 Gemälde hervor, von denen er um die 600 selbst gemalt oder überarbeitet hat. Zu seinen bedeutenden Werken, die nach seiner Heimkehr entstanden sind, gehören große Aufträge für Kirchen und öffentliche Gebäude in Antwerpen, Brüssel und Mecheln, wie der Kreuzaufrichtungsaltar (1610-1611) und der Kreuzabnahmealtar (1612-1614). Beide Kunstwerke befinden sich in der Kathedrale von Antwerpen. Zu seinen Hauptwerken gehören weiterhin "Wunderbarer Fischzug" (1618-1620, Onze-Lieve-Vrouw-over-de-Dilje, Mecheln), "Anbetung der Könige" (1618-1620, Koninklijk Museum voor Schoone Kunsten, Antwerpen), "Der Liebesgarten" (um 1633, Prado, Madrid), "Landschaft mit Blick auf Schloß Steen" (1636, National Gallery, London) und "Die drei Grazien" (um 1636-1638, Prado, Madrid).


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