Die Straße wurde angelegt und benannt
nachdem an dieser Stelle 1980 die Kreuzkirche der
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde entstanden war.
Die Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde gehört zur größten evangelischen Freikirche in
Deutschland, dem ”Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in
Deutschland K.d.ö.R." (Baptisten). Die Mitglieder haben eine
Entscheidung für Jesus Christus getroffen und sich dann auf das
Bekenntnis ihres Glaubens taufen lassen. Deshalb werden sie auch
"Baptisten" (d.h. Täufer) genannt. Säuglinge werden nicht
getauft, sondern nur gesegnet. Die Gemeinde finanziert sich
nicht aus Steuermitteln, sondern aus Spenden und freiwilligen
Beiträgen ihrer Mitglieder.
Geschichte der
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Meschede
Seit 1964 trafen sich in einer Wohnung in der Hünenburgstrasse
Christen unterschiedlicher Prägung zur wöchentlichen
Bibelstunde. In den Folgejahren stießen weitere Familien zu
diesem Kreis hinzu. Im Mai 1968 wurde der Gemeinschaft von mittlerweile
14 Erwachsenen mit
13 Kindern ein Versammlungsraum in der Gastwirtschaft "Zum Pulverturm"
angeboten.
Mit dem Gottesdienst am Sonntag,
den 12.5.1968 in den Räumen der Gaststätte "Zum Pulverturm"
begann die Existenz der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Meschede.
Neben der wöchentlichen Bibelstunde gab es eine
Sonntagschule (Kindergottesdienst) und einen Chor. Über die
offiziellen Veranstaltungen hinaus bildete die Gemeinde am Anfang eine
Art Lebensgemeinschaft, die die Sonntage häufig gemeinsam
verbrachte. Nach zwei
Jahren "Zum Pulverturm" siedelte die kleine Gemeinde um in das
Obergeschoss des Hauses Rahmer, Heidestraße, später in den
Grabenweg.
Zwei Jahre etwa dauerte es, bis
die Gründer mit ihren verschiedenen Traditionen zusammengewachsen
waren. Als erste Gemeindeleiter wurden am 7.4.1970 Rudolph Nölle
und Dr. Jürgen
Draeger berufen.
Außerdem beschloss die
Gemeinde die Aufnahme in den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
in Deutschland K.d.ö.R. Diesem Antrag wurde am 20.5.1971 auf
dem Bundesrat in Stuttgart entsprochen.
In den ersten 12 Jahren reichten
die Räume für größere Anlässe nicht aus.
Immer dann hat die Evangelische Kirchengemeinde im Meschede ihre
Gastfreundschaft angeboten, und bei besonderen Feiern, Besuchen und
Hochzeiten das Evangelische Jugendheim an der
Schützenstraße, die Christuskirche und die Johanneskirche
als Versammlungsort angeboten.
Am 20.8.1978 beschloss die
Gemeinde schließlich
den Bau eines eigenen Gemeindezentrums mit 120 Sitzplätzen Im
Schwarzen
Bruch 40. Ende Juli 1980 konnte die Gemeinde den Einzug in ihr neues
Zuhause
feiern.
Mittlerweile ist gesamtgemeindlich
die
Zahl der Mitglieder auf über 90 Mitglieder gestiegen.
Einschließlich dem Freundeskreis haben ca. 150 Personen die
Kreuzkirche als ihre geistliche Heimat entdeckt.
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