Mit dem
Ausbau der Straße durch das Ruhrtal um 1830 gewann auch die
Ruhrstraße an Bedeutung und es entstanden die ersten Gebäude
an dieser Straße.
Bis zu
seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand in der
Ruhrstraße das Rathaus
Die
Ruhrstraße war bis zur Stadtkernsanierung als Bundesstraße
B55 zusammen mit der Arnsberger Straße (B7) der Knotenpunkt
in Meschede. Durch die natürlichen Gegebenheiten (Tallage und
Ruhr), verstärt durch die Bahnstrecke mit Schranke war die
Ruhrstraße eine übermäßig belastete Straße,
die nicht nur den innerstädtischen Verkehr zu verkraften hatte,
sondern als wichtige Fernverbindung auc hüberregional von
Bedeutung war.
Im
September 1984 konnte die Ruhrstraße als fertig ausgebaute
Fußgängerzone eröffnet werden. Um die Schließung
der Ruhrstraße zu
erreichen, mussten zunächst zahlreiche bauliche Veränderungen
geschaffen werden. Die Antonius-Brücke im Zuge der B 55 über
Bahn und Ruhr, die Coventry-Brücke über die Ruhr und eine
Fußgängerunterführung unter der Bahn wurden 1983
fertiggestellt, so daß die Bahnschranke als Hauptursache für
die schlechte Verkehrssituation für immer geschlossen bleiben
konnte.
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