Ruhrstraße
Name seit
1889

Stadtteil
Zentrum

Verbindung
Ruhrplatz
Kolpingstraße
Fritz-Honsel-Straße
Rathausstraße
Kaiser-Otto-Platz


Benannt nach dem durch die Stadt fließenden Fluß Ruhr.

Mit dem Ausbau der Straße durch das Ruhrtal um 1830 gewann auch die Ruhrstraße an Bedeutung und es entstanden die ersten Gebäude an dieser Straße.

Bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand in der Ruhrstraße das Rathaus

Die Ruhrstraße war bis zur Stadtkernsanierung als Bundesstraße  B55 zusammen mit der Arnsberger Straße (B7) der Knotenpunkt in Meschede. Durch die natürlichen Gegebenheiten (Tallage und Ruhr), verstärt durch die Bahnstrecke mit Schranke war die Ruhrstraße eine übermäßig belastete Straße, die nicht nur den innerstädtischen Verkehr zu verkraften hatte, sondern als wichtige Fernverbindung auc hüberregional von Bedeutung war.

Im September 1984 konnte die Ruhrstraße als fertig ausgebaute Fußgängerzone eröffnet werden. Um die Schließung der Ruhrstraße zu erreichen, mussten zunächst zahlreiche bauliche Veränderungen geschaffen werden. Die Antonius-Brücke im Zuge der B 55 über Bahn und Ruhr, die Coventry-Brücke über die Ruhr und eine Fußgängerunterführung unter der Bahn wurden 1983 fertiggestellt, so daß die Bahnschranke als Hauptursache für die schlechte Verkehrssituation für immer geschlossen bleiben konnte.
Literatur

Horst, Rudolf
(1986): Fußgängerzone Ruhrstraße in Meschede. In: Jahrbuch Hochsauerlandkreis 1986

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