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Scheinbar
haben an diesem Hügel vor langer Zeit tatsächlich Weinreben
gestanden.
1555 wurde ein Jakob Kremer zu Meschede mit "zwe Diel des Wingarden
boven
dem Galiläischen Wege" belehnt. Offenbar ist aber der hier
erzeeugte Wein nicht von hervorragender Qualität gewesen, so
daß man den Anbau später völlig eingestellt hat. Um den
Säuerländischen
Wein trinkbar zu machen, vermischte man ihn mit dem Honig wilder
Bienen.
Ein Zeitgenosse bemerkte dazu: Sie haben den Wein so mit Bienenhonig
versetzt,
daß es einem schier das Maul verklebt. |
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Literatur
Göbel,
Bernhard (Hrsg.) (1959): 1000 Jahre Meschede: Geschichte,
Wirtschaft,
Kultur. Drees, Meschede
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