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Die Bedeutung ist unklar,
wahrscheinlich nach einem ehemaligen Bildstock (niederdeutsch Hilger =
Heiliger) benannt, der einer Familie Hövel gehört haben mag.
Der Name Hövel gehört zum Wortstamm Hüwel. Ein Landwirt
Hüwel hatte früher in Meschede-Nord sein Grünland.
Oberhalb stand früher ein Heiligenhäuschen, das der Villa
Maria - dem jetzigen Benediktinerkloster - gegenüber unter einer
uralten Linde stand. Vielleicht ist auch das kleine
Heiligenhäuschen gemeint, dass heute noch an der Ecke
Hilgenhövel - Lagerstraße steht.
Hilgenhövel war früher auch ein üblicher Nachname in
Meschede.
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Im Jahre 1347 stand am Hilgenhövel schon ein Pachthof des
Stiftes, um 1733 - damals noch weit außerhalb der Stadttore
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sind schon drei Häuser im Visitationsprotokoll aufgeführt.
Die
Bezeichnung "Am Hilgenhövel" wurde für diese Straße
schon
1889 offiziell eingeführt, als in Meschede die ersten
Straßenschilder aufgestellt wurden. Der Name hatte sich bei den
Meschedern schon eingebürgert, bevor es offizielle
Straßenbezeichnungen gab. Die Straße
verlief früher als westliche Parallelstraße zur Warsteiner Straße als
Verbindung
von Lagerstraße und Pulverturmstraße. Mit dem Bau
der
Ortsumgehung wurde die Straße in zwei kleine Reststücke
geteilt. |
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